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Zu Beginn des Gottesdienstes anl. „Mariä Lichtmess“ am 02.02.24 lade er alle ein, zur Kerzensegnung zum Taufstein zu kommen, so Pfarrvikar Ninh. Er freue sich sehr, dass Ministranten und Kommunionkinder da seien, um heute ein besonderes Fest zu feiern.

40 Tage nach seiner Geburt sei Jesus von Maria und Josef in den Tempel gebracht worden, um dem Herrn geweiht zu werden. Damals hätten sich viele Menschen sehr über das kleine Jesuskind gefreut, nicht nur die frommen alten Leute, Simeon und Hanna. Er vermute, dass die hier anwesenden Eltern ihre Kinder in den höchsten Tönen loben würden, wenn er sie zu ihren Kinder befragen würde. Wir Erwachsene freuten uns stets, wenn Kinder in der Kirche seien. Er wolle besonders um den Segen Gottes für die Kinder bitten, die hier seien und die zur Kirche kommen würden. Für die Kerzensegnung nehme er nun Wasser aus dem Taufbecken und er bitte Gott darum, dass der Glaube weiter wachse. „Segne diese Kerzen und die Kinder, die Kerzen in den Händen halten. Führe uns auf dem Weg des Glaubens und der Liebe zu dem Licht, das nie erlöschen wird“, sagte Pfarrvikar Ninh. Danach zogen die Gottesdienstbesucher mit Kerzen in den Händen in Richtung Altar. Es sei ein schönes Bild, mit dem gedimmten Licht kämen die Kerzen besser zur Geltung. Erwachsene sollten Kindern helfen, ihr Licht zu entzünden. Er bitte besonders um Gottes Segen für die Eltern und Großeltern, die eine große Aufgabe hätten, Kindern gute Lebensbegleiter zu sein. Vorhin habe er die Minis Hanna und Katharina gefragt, ob zuhause Familienfotos hängen würden. Dies hätten sie bejaht, allerdings würden bei deren Großeltern mehr Fotos hängen. Wenn er, Pfarrvikar Ninh, eingeladen sei, schaue er sich gerne diese Fotos an – auch die Bilder, als die fotographierten Menschen noch jünger gewesen seien. Dann sehe man stets eine Entwicklung. Diese habe nur geschehen können, weil die jungen Menschen Begleiter gehabt hätten. Im heutigen Evangelium werde uns ein schönes Familienfoto präsentiert, als Jesus in den Tempel gebracht werde. Er freue sich, wenn auch ein Foto einer Taufe da sei. Wenn Eltern den Segen Gottes für ihr Kind erbitten würden, werde deren Leben anders. Simeon habe gespürt, dass Gott ihm im Jesuskind nahe sei. Oft würden Eltern ihm erzählen, dass sie dem Geheimnis Gottes mit ihrem Kind näher gekommen seien. Eltern, die über ihre Kinder sprechen würden, strahlten. Dabei sollten sie sich nicht nur freudig über die eigenen Kinder, sondern auch über Kinder, die sich ehrenamtlich einbrächten, äußern. Sie sollten den Kindern die eigene Lebensfreude mitgeben und ihnen gute Lebensbegleiter werden. Wo Erwachsene sich freuten, dass Kinder da seien, werde die Welt schöner, heiliger. Am Ende des Gottesdienstes bestand die Möglichkeit, den Blasiussegen zu empfangen. Der Hl. Bischof Blasius hatte einst ein Kind gerettet, das an einer Fischgräte zu ersticken drohte, indem er einen Segen sprach. Dieser Segen soll deshalb besonders vor Halskrankheiten schützen.

Nina Reuling

Fotos: Martin Winkler

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