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So bezeichnete Pfarrvikar Ninh unsere beiden neuen Minis in Wenschdorf. Im Sonntagsgottesdienst stellten sich Fridolin und Max der Gemeinde vor und erklärten, warum sie bei den Minis mitmachen möchten.

Max möchte es seinem großen Bruder nachmachen und Fridolin sich seinen Freunden anschließen. Anhand von Perlen wurden den Minis die Beduetung ihres Dienstes näher gebracht. Damit eine Perle dem Schatzsucher einmal zur Freude wird, braucht sie bis zu zehn Jahren, um aus einem Sandkorn in einer Muschel sich zu einer Kostbarkeit zu entwickeln. Die Perle sagt also: Auch durch Schmerz und Verletzung kann etwas Wertvolles entstehen. Ebenso ist es mit dem Glauben an Jesus. Der Weg mag manchmal beschwerlich sein. Wenn am Ende des Weges die Freude und der Schatz warten, dann lohnt sich die Geduld und jede Anstrengung.

Nachdem sie sich vorgestellt hatten, halfen die älteren Minis ihnen beim Ankleiden. Mit dem Ministrantengewand nahmen Fridolin und Max ihre Plätze im Altarraum sein. Vor der Gemeinde legten sie den Glauben an Jesus ab. Danach überreichten ihnen Lena und Basti die gesegneten Ministrantenkreuze, die sie nun immer beim Ministrieren tragen werden. Das erste Mal die Gabenbereitung, Klingeln usw. selbst durchzuführen, war sicherlich mit Nervosität und zugleich Freude verbunden. Die Perlen, die während dem Gottesdienst aus der Schatztruhe entnommen wurden, mussten schließlich zu einer Perlenkette aufgereiht werden. Diese Aufgabe übernahmen die neuen Minis. Auf der Kette ist zu sehen: Ministranten + Jesus. Sie befindet sich nun an einer schönen Stelle in der Sakristei und erinnert alle daran, dass die Minis echte Perlen und echte Schätze der Gemeinde sind. Vielen herzlichen Dank Fridolin und Max für die Bereitschaft, bei den Minis mitmachen zu wollen, den älteren Minis für die Unterstützung im Gottesdienst, Roland Pfaff für die Betreuung der jungen Mitchristen und den Eltern für das Vertrauen, ihre Kinder am kirchlichen Leben in dieser besonderen Form teilhaben zu lassen. (Fotos: u.a. Andreas Blümel)

Meditation der Minis nach der Kommunion:

Du musst graben, ganz tief graben. Der Schatz liegt im Acker deines Lebens - Nicht oben drauf und nicht für jeden sichtbar.

Du musst tief graben, denn der Schatz liegt im Acker verborgen: im Acker deiner Hoffnungen und Enttäuschungen - im Acker deiner Furcht und deiner Freude - in deinem Leben. In dir.

Darum musst du graben. Immer tiefer. Die äußeren Dinge verstellen dir den Blick. Es muss mehr geben, als alles, was die Welt als ein „glückliches Leben“ anpreist.

Du musst deine Erfahrungen befragen. Du musst auch an anderen Stellen versuchen. Die Höhen und die Tiefen des Lebens durchleuchten. Vielleicht sogar dein ganzes Leben umkrempeln und umgraben.

Aber dann - eines Tages - entdeckst du staunend den Schatz! Du wirst spüren: Ich habe es gefunden, das Kostbarste von allen! Ich habe dich gefunden, Jesus! Mein Schatz!

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