Heuer beginnt der Exerzitienweg am Ostermontag. Passenderweise lautet dasThema der Exerzitien: „Zum Leben berufen“. Insgesamt haben sich 9 Teilnehmer auf den Weg gemacht.
Wer an Jesus glaubt, möchte eine Beziehung zu ihm zu haben. Beziehungen, das kennen wir aus der eigenen Erfahrung, brauchen Pflege und Investition. Eine Beziehung kann nach einer Pause auch wieder aufgenommen und neu belebt werden. Ich kann herausfinden, wie sie sich entwickelt hat und inwieweit sie tragfähig ist. Wer in guten Beziehungen lebt, der lebt gut! All das gilt auch für meinen Glauben an Gott. Bei meinen Mitmenschen bin ich oft nicht sicher, wie sie auf meine Kontaktaufnahme reagieren. Im Gegensatz zu Gott. Unsere christliche Hoffnung sagt, dass ich bei Gott sicher sein darf und bei ihm stets auf offene Arme und Ohren stoße, wenn ich ihn suche, erspüre und anspreche.
Exerzitien im Alltag sind eine Einladung, sich für einige Wochen auf einen Übungsweg für den Glauben zu begeben. Dabei fährt der Teilnehmer fährt nicht in ein Exerzitienhaus oder in ein Kloster, sondern verweilt weiterhin in seinem Alltag, der dann für Übungen unterbrochen wird. Gott wird regelmäßig in mein alltägliches Leben eingeladen. Ich bitte ihn ganz bewusst ein Stück des Weges mit mir zu gehen.
Das Exerzitienheft mit verschiedenen Hinweisen, Anregungen und Texten ist dabei der ständige Begleiter. Zugleich auch das wöchentliche Treffen, bei dem ich mit den anderen Teilnehmern mich austauschen und so im Glauben wachsen kann. Die Treffen finden jeweils montags im Pfarrhaus Bürgstadt statt.
Die Tage der 1. Woche haben folgende Schritte:
1. Tag: Ins Leben berufen
2. Tag: Ich atme Leben
3. Tag: Ein Wunschkind Gottes
4. Tag: Meine Schätze entdecken
5. Tag: Ein Segen sollst du sein
6. Tag: Meiner Lebenskraft trauen
7. Tag: Vertiefung und Rückblick
