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Am Ende des feierlichen Stiftsamtes am 24.10.2021 in der Stiftsbasilika Aschaffenburg, das durch Christoph Kruyer (Alzenau) als Orgelmesse gestaltet wurde, erhielten fünf junge Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker ihre Abschlusszeugnisse der kirchenmusikalischen C-Ausbildung des Bistums Würzburg, Region Untermain.

Foto: Niklas Steinzer 1. Reihe von links nach rechts (die Absolventinnen und Absolventen): Elisabeth und Luise Volmer (Obernburg), Lea Wießler (Erlenbach), Lukas Sorger (Weilbach), Andreas Schmelz (Sulzbach) 2. Reihe von links nach rechts: Stifts- und Regionalkantorin Caroline Roth, stv. Regionalkantor Michael Bailer, Christoph Kruyer (Organist der Orgelmesse und Orgellehrer), Markus Heinrich (Assistent am Stifts- und Regionalkantorat und Orgellehrer), Stiftspfarrer Dekan Martin Heim1. Reihe von links nach rechts (die Absolventinnen und Absolventen): Elisabeth und Luise Volmer (Obernburg), Lea Wießler (Erlenbach), Lukas Sorger (Weilbach), Andreas Schmelz (Sulzbach)
2. Reihe von links nach rechts:
Stifts- und Regionalkantorin Caroline Roth, stv. Regionalkantor Michael Bailer, Christoph Kruyer (Organist der Orgelmesse und Orgellehrer), Markus Heinrich (Assistent am Stifts- und Regionalkantorat und Orgellehrer), Stiftspfarrer Dekan Martin Heim – Foto: Katharina Volmer

Die C-Ausbildung erstreckt sich normalerweise über eine Dauer von zwei Jahren. Fächer wie Tonsatz, Orgelkunde, Musikgeschichte, Gehörbildung und liturgisches Singen und Orgelspiel gehören zu den Kernfächern. Einmal pro Woche treffen sich die angehenden C-Kirchenmusiker/innen im Regionalzentrum für Kirchenmusik in der Aschaffenburger Webergasse, um Kompetenzen in den aufgeführten Fächern zu erlangen und dies mit ihrem eigenen kirchenmusikalischen Tun praktisch zu verbinden und zu optimieren. Daneben erhalten sie wöchentlich eineinhalb Stunden Orgelunterricht, um ihr Können in Literaturspiel und liturgischem Orgelspiel zu erweitern und zu vertiefen.

Am Tag der Zeugnisübergabe wurde zugleich der Sonntag der Weltmission gefeiert. Stiftspfarrer Dekan Martin Heim hob hierbei, an die jungen Kirchenmusiker gerichtet, hervor, dass die Musik im Gottesdienst eine herausragende und auch missionarische Funktion habe, die Herzen der Menschen zu erreichen. So geschehe auch Glaubensweitergabe und -vertiefung.

Die Zeugnisse wurden durch den stellvertretenden Regionalkantor Michael Bailer (Miltenberg) überreicht. Er stellte ins Zentrum seiner Ausführungen, dass Kirchenmusiker, welche durch die C-Ausbildung qualifiziert sind, jene seien, die hauptsächlich und nahezu flächendeckend ihren Dienst in den Gemeinden unserer Diözese leisteten, auf dem Land, wie auch in der Stadt. Kirchenmusik, das sei Dienst an der Gemeinde – für Gott; so zitierte er einen bekannten Kirchenmusiker. Er wünsche sich, dass die Absolventinnen und Absolventen diesen Dienst voller Leidenschaft, mit Gespür und einem guten Geist ausüben.

Grüße und Glückwünsche überbrachte er auch von Diözesanmusikdirektor Gregor Frede, der aus terminlichen Gründen nicht anwesend sein konnte.

Stifts- und Regionalkantorin Caroline Roth war als Überraschungsgast anwesend. Sie lobte die Geduld und Flexibilität, die gerade während der Corona-Zeit allen, Lehrern und Schülern, viel abverlangt habe. Aus der Regelzeit von zwei Jahren wurden durch Corona drei Jahre.

Allen Absolventinnen und Absolventen viel Freude in ihrem Dienst!

Ein Beitrag der Gruppe Kirchenmusik Region Untermain

 

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