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Nachricht

Am 11. November gedenkt die Kirche des heiligen Martin von Tours, es ist also der Namenstag von St. Martin. Martin war Soldat im römischen Reich, der vor mehr als 1.600 Jahren lebte. Seine Lebensbeschreibung besagt, dass er eine überaus gute Tat vollbrachte: An einem kalten Winterabend traf er auf einen frierenden Bettler am Stadttor. Da er weder Brot noch Geld dabei hatte, um dem armen Bettler was zu geben, zerteilte er mit dem Schwert seinen warmen Mantel und gab diesem die eine Hälfte. Später erschien Jesus dem Martin Traum. Martin erkannte, dass er nicht dem Bettler, sondern dem Sohne Gottes seine halben Mantel gab. Ermutigt durch diese Begegnung legte er seinen Dienst als Soldat ab und ließ sich taufen.

Zu Beginn der Andacht mit Gräbersegnung auf dem Hauptfriedhof Miltenberg am 01.11.21, 15.00 Uhr, begrüßte Pfarrer Jan Kölbel die Teilnehmenden sehr herzlich. Wir sollten uns freuen, dass Allerheiligen wieder so begangen werden könne, wie es traditionell gefeiert werde.

Allerheiligen sei ein freudiges Fest, auch wenn am Nachmittag die Totenandacht und die Gräbersegnung auf dem Friedhof begangen würden, sagte Pfarrer Bernd Winter bei der Begrüßung der Gläubigen zur Messfeier am 01.11.21 in der Pfarrkirche St. Jakobus, Miltenberg.

Allerheiligen

Die Anfänge des Allerheiligenfestes gehen bis ins 4. Jahrhundert zurück. Ephräm der Syrer und Johannes Chrysostomus kennen bereits ein Fest aller heiligen Märtyrer am 13. Mai bzw. am 1. Sonntag nach Pfingsten, der im griechischen Kalender heute noch der Sonntag der Heiligen heißt. Im Abendland gab es seit dem 7. Jahrhundert ein Fest aller heiligen Märtyrer am 13. Mai (Einweihung des römischen Pantheons zu Ehren der seligen Jungfrau Maria und aller heiligen Märtyrer am 13. Mai 609). Das Fest aller Heiligen (nicht nur der Märtyrer) am 1. November kam im 8. Jahrhundert aus Irland und England auf den europäischen Kontinent und hat sich bald allgemein durchgesetzt. (Schott)

Der Trauertreff am Samstag, 6. November, findet im Miltenberger Franziskushaus (Hauptstr. 60), nicht wie angekündigt im Café Mildenburg statt. Zwischen 15 und 17 Uhr sind dorf alle willkommen, die einen lieben Menschen verloren haben und sich auf dem Weg zurück ins Leben befinden. Begleitet vom Team des Trauertreffs können die Trauernden bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch kommen.

Trägerin des Trauertreffs ist die Pfarreiengemeinschaft St. Martin-Miltenberg-Bürgstadt in Kooperation mit dem Caritasverband im Kreis Miltenberg. Das Angebot steht allerdings allen Menschen offen, unabhängig von ihrer religiösen Einstellung.

Die Teilnahme am Trauertreff ist ohne Voranmeldung möglich Je nach dem, was den Trauernden gut tut, können sie beim nächsten Mal wieder kommen oder es bei einem einmaligen Besuch belassen. Für das Treffen gilt die 3G-Regel (genesen, geimpft oder getestet). Ein Schnelltest ist auch 20 Minuten vor 15 Uhr vor Ort möglich. Wer Fragen zum Trauertreff hat, kann sich an Gemeindeassistentin Tatjana Steppacher (Tel. 0176 26916464, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) wenden.

 

- Verabschiedung von Florian Grimm

- Nachfeier des 25. Dienstjubiläums von Marcus Schuck

- Begrüßung von Pfarrvikar Duc-Ninh Nguyen

Diese und weitere Themen finden Sie im aktuellen Pfarrbrief_2021_03_Erntedank

zu den Pfarrbriefen

Am 18.10.21 lud die Kolpingfamilie zum Gebet ein. Der Weltgebetstag der Kolpingfamilie wurde abgehalten. Heuer kamen die geistlichen Impulse aus Indien. Unter dem Motto „Einheit in der Verschiedenheit beim Aufbau der weltweiten Kolpinggemeinschaft“ wurde gebetet und gesungen. Ursula Grän und Herrman Gömmel standen der Wortgottesfeier vor. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde die Generalversammlung in den Pfarrräumen abgehalten.

Einen Generationenwechsel gibt es bei den Breitendieler Ministrantinnen und Ministranten. Vier große Ministranten verabschiedete Pfarrer Jan Kölbel am Sonntag, 17.10.21 in Breitendiel. Gleichzeitig wurden 6 Mädchen in den Ministrantendienst eingeführt. Sie brachten im Sonntagsgottesdienst eine Bibel, ein Kollektenköbchen, Weihrauch,eine  Kerze, ein Kreuz sowie Brot und Wein als Symbole ihres Dienstes im Gottesdienst zum Altar.

Am Samstag, den 16.10.21 waren wir „Unterwegs“ und wurden auf „Eine Reise mit Musik“ mitgenommen. „Musik und Wort im Oktober“ mit dem Ensemble „Il Flauto Dolce“ aus Stockstadt waren in der Miltenberger Stadtpfarrkirche zu vernehmen. Unter der Leitung von Claudia Krämer, die mit ihren Musikern 60 verschiedene Blockflöten besitzen und beherrschen, entlockten sie Klänge aus Werken von Girolamo Alessandro Frescobaldi (Canzon a 8), Antonio des Cabezon (Pavan con su glosa), Jan van Landeghem (Türkischer Hummelflug), Lance Eccles (The knight and the shepard’s daughter), Dietrich Schnabel (Paris), Sören Sieg (Die Begrüßung in Djaboue) und Pieter Campo (Sephar I). Untermalt wurden die musikalischen Darbietungen mit besinnlichen Texten von Gemeindeassistentin Tatjana Steppacher. Die kleine Flöte werden die meisten wohl kennen, aber der Subkontrabass, der lässt sogar den Vikar winzig klein aussehen!

Ein ganz herzliches "Vergelt's Gott" an alle, die uns durch ihre Erntedankaltäre eine so große Freude gemacht haben.

Fotos: u.a. Margarete Schmalbach, Martin Scharbert, Elisabeth Bundschuh

Am Vorabend des 27. Sonntages im Jahreskreis war die Gemeinde zur Messfeier versammelt. Der herrlich von Familie Platz und Frau Pfeifer geschmückte Erntedankaltar deutete bereits auf das Thema hin. Die Kindergottesdienstgruppe um Frau Albert, Kirchgäßner, Weiß und Zeller nahm das Thema auf und stimmte die Gottesdienstteilnehmer ein. Ein Apfelbaum stand im Altarraum: Was braucht er, um wachsen und Früchte tragen zu können? Die Kinder brachten verschiedene Gegenstände und Elemente herbei, um den Apfelbaum zu unterstützen: Erde, Sonne, Luft, Regen, Harke und Wasser. Bei der Gabenprozession brachten die Kinder zugleich ihre Bitten vor Gott. Musikalisch wurde die Feier vom Chor Cantabile (unter der Leitung von Markus Heinrich) umrahmt. Die Lieder sind weiter unten zum Reinhören abrufbar. Pfarrer Jan Kölbel begrüßte Pfarrvikar Ninh, der seit Oktober in der Pfarreiengemeinschaft tätig ist. Pfarrvikar Ninh hielt die Predigt, in der er dazu ermunterte, nicht nur zu wachsen, sondern Gott entgegen zu wachsen, um zum Segen für die Schöpfung und unseren Mitmenschen zu werden.

Die Segnung der Erntegaben bedeutet: Dank für das, was uns an Nahrung und Lebensnotwendigem das Jahr hindurch geschenkt wurde; die Aufforderung, an die hungernden Menschen zu denken und für sie mit zu sorgen; die Erinnerung, dass das irdische Mahl zeichenhaft auf das eucharistische Mahl hinweist. Die gesegneten Erntegaben sollten in das gemeinsame häusliche Mahl einbezogen werden. Sie werden auch Armen, Kranken und alten Menschen gebracht.

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