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Wir besuchen einen Heiler. Das war das Motto der Ministantenaktion. Die Bibel stellt uns Jesus sehr oft als Heiler dar: Blinde wurden durch  ihn geheilt, Lahme konnten durch ihn wieder gehen, Aussätzige wurden wieder rein und sogar Tote wurden durch Jesus wieder lebendig.

Da lag es nahe, dass die Minis mal einen Heiler aufsuchen undetwas  von seiner Arbeit erfahren. Zunächst trafen wir uns in der Klosterkirche zu einer Andacht. Es wurde gesungen und gebetet, ganz besonders für die Kranken und für jene, die sie pflegen. Danach führte der Weg zum Apothekenmuseum. Karl Enk begrüßte uns sehr herzlich in der ehemaligen Einhornapotheke, die seit 2021 zum Museum umgestaltet wurde. Hier erfuhren ganz viel über die Geschichte und Bedeutung des Heilungswesen und Apothekentums. Unter anderem, dass Kaffee auch zum Repertoir der Heilung gehört. Und dass Kakao nicht nur durch den Mund in den Körper eingeführt wird. Und, dass Zucker ein ganz, ganz wichtiges Element zur Herstellung von Arzneien ist. Selbst Gift, in gut dosierter Menge, kann zur Therapie angewendet werden. Der Blick in die Arbeit des Apothekers war mehr als interessant. Schön, dass Herr Enk uns schließlich auch live zeigte, wie Pillen hergestellt werden. Dabei ist zu beachten: Die richtige Menge. Deshalb gehört eine gute Waage in jede Apotheke. "Ein schönes und wertvolles Handwerk ist die Arbeit des Apothekers", so Herr Enk. Viele Eindrücke nehmen wir wieder mit und natürlich auch die selbst hergestellten Pillen. Vielen Dank Karl Enk für diesen tollen Nachmittag.

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