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„Eingeladen zum Fest des Glaubens“ - wie es im Eingangslied hieß - waren die Gläubigen am 05.09.21 in die Pfarrkirche St. Jakobus, Miltenberg, zur Verabschiedung von Diakon Florian Grimm und zur Feier des 25. Dienstjubiläums von Pastoralreferent Marcus Schuck.

Florian Grimm habe im Jahr 2017 als Praktikant, geistlich begleitet von Marcus Schuck, seinen Dienst angetreten und sich in den letzten drei Jahren als nebenberuflicher Diakon stark in der Pfarreiengemeinschaft St. Martin Miltenberg-Bürgstadt eingebracht, z.B. bei Taufen und Beerdigungen, im Seniorenheim und in der Trauerbegleitung, so Pfarrer Jan Kölbel zu Beginn des Gottesdienstes. Grimm werde zum 15.09.21 in den Dienst als hauptberuflicher Diakon mit Dienstsitz in Mömlingen übernommen und werde in den nächsten drei Jahren zum hauptberuflichen Diakon ausgebildet. Marcus Schuck habe sein 25. Dienstjubiläum als Pastoralreferent bereits im Jahr 2020 begangen. In den vergangenen fünf Jahren habe er sich in unseren Gemeinden in der Ehrenamtskultur, der Trauerpastoral, bei Beerdigungen und der Firmvorbereitung stark engagiert. Hierfür solle ihm heute gedankt werden. Schuck wechsele am 1. Dezember in die Betriebsseelsorge am Bayerischen Untermain, verabschiedet werde er zu einem späteren Zeitpunkt. In einer Dialogpredigt thematisierten Grimm und Schuck die Lesung aus dem Buch Jesaja, die den Verzagten Mut zuspricht, in dem ihnen Gottes Begleitung zugesagt wird. Grimm und Schuck beleuchteten die Einschränkungen des kirchl. Lebens durch die Corona-Pandemie und gingen auf die Flutkatastrophe in der Eifel sowie auf die unerfreulichen, innerkirchlichen Ereignisse sowie die ungewisse Zukunft der Kirche ein. All dies könne dazu führen, dass Menschen verzagen. Wie könne den Menschen hier wirksam geholfen werden? Beide waren sich einig, dass Gottvertrauen helfen könne, auch schwere Krisen durchzustehen. Menschen, die daran glaubten, in Gottes Hand zu sein, hätten Hoffnung auch über den Tod hinaus. Sie vertrauten darauf, dass das Leben im Hier und Jetzt gelingen könne. Dazu gehöre auch, sich selbst etwas zuzutrauen, den Mut zu haben, die eigene Stimme zu erheben und darauf zu vertrauen, dass Gott uns begleite und stärke – egal, was auf uns zukomme. Am Ende des Gottesdienstes sprach Lisa Steger stellvertretend für die Pfarreiengemeinschaft Florian Grimm und Marcus Schuck für deren Engagement ein herzliches „Vergelt´s Gott“ aus. Grimm habe das Trauercafé ins Leben gerufen und den Helferkreis für Senioren im Haus Maria Regina begleitet. Sie wünschte ihm für seinen weiteren Weg als hauptberuflicher Diakon in der Pfarreiengemeinschaft „Lumen Christi entlang der Mömling, Obernburg“ alles Gute und Gottes reichen Segen. Schuck habe das Glaubensnetz für die Firmlinge im Dekanat betreut, Weggottesdienste gestaltet und sei der Ansprechpartner für die Gemeinden Breitendiel und Mainbullau. Sie gratulierte ihm herzlich zu seinem Jubiläum und wünschte ihm für seinen weiteren beruflichen Weg viel Kraft.

Nina Reuling

Fotos: Martin Winkler

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