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Vieles war durch die Corona-Pandemie schon in der Firmvorbereitung anders als in den Jahren davor. Das setzte sich auch in der Feier der Firmung fort. Statt des Weihbischofs spendete der Ortspfarrer Jan Kölbel das Sakrament der Firmung. Er verwendete Wattestäbchen, um mit gebotenem Abstand auf die Stirn der Jugendlichen ein Kreuz mit Chrisam-Öl zu zeichnen. In drei Gottesdiensten wurden 71 junge Menschen aus der Pfarreiengemeinschaft St. Martin Miltenberg-Bürgstadt gefirmt und sagten damit Ja zum Wirken der Geistkraft Gottes in ihnen.

 

Die Firmgottesdienste wurden von der Band Terikto und Organist Michael Bailer mit modernen Liedern gestaltet. Firmlinge hatten Fürbitten und weitere Texte vorbereitet und trugen sie vor. Zur Gabenbereitung brachten sie eine Kette, Handschellen, Kopfhörer und Scheuklappen als Symbole für all das an den Altar, was sie davon abhält, Gottes Stimme zu hören und Jesus nachzufolgen.

Auf die Stimme Gottes zu hören und Jesus nachzufolgen - sozusagen seine „Follower“ zu werden -, darum ging es in der Dialogpredigt zwischen Pfarrer Jan Kölbel und Pastoralreferent Marcus Schuck. Sie riefen Elemente der Firmvorbereitung wie einen digitalen Gottesdienst und die intensive Beziehung zwischen Firmling und Firmpate bzw. Firmpatin in Erinnerung, auf die das Firmvorbereitung „Glaubensnetz“ aufbaut. Dass es im Glauben auf ein Netz von Beziehungen ankommt, wurde sichtbar, als sich die Firmlinge beim Vater Unser mit blauen Bändern verknüpften.

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