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40 Liebespaare feierten im Garten des Jugendhauses St. Kilian einen ökumenischen Gottesdienst und empfingen den Segen für ihre Beziehung und segneten sich gegenseitig. Für eine gute Stimmung sorgte an dem frischen, aber trockenen Frühlingsabend das Moya-Quartett mit ihren mehrstimmig vorgetragenen Liedern.

Musik stand auch über die modernen geistlichen Lieder hinaus im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Paare erzählten davon, wie Musik in ihren Beziehungen eine Rolle spielt. So erzählte Religionspädagogin Karin Müller davon, wie sie aus Liebe zu ihrem Partner ein Konzert der Toten Hosen ertragen hatte, obwohl das gar nicht ihre Musik sei. Marlies Oswald und Familienseelsorgerin Regina Thonius-Brendle ließen mit Klangschalen Töne erklingen und leiteten zu einer Meditation über die Melodie des Lebens, der Beziehungen und der Liebe an.

Als Dialog zwischen Geliebtem und Geliebter wurde ein Ausschnitt des Hohenlieds vorgetragen- ein erotisches Liebeslied aus der Bibel, in dem es um Anziehung, Sehnsucht und das „Sich-Gegenseitg-Schenken eines Liebespaares geht. Regina Thonius-Brendle und Pastoralreferent Marcus Schuck machten sich in der Predigt Gedanken darüber, wie dieses Liebeslied vertont werden könnte, über das Verliebtsein und die Frühlingsgefühle und der Wechsel der aktiven und passiven Rolle in einer Beziehung, die dort beschrieben werden. „Einfach göttlich“ sei die Liebe, denn Gott ereigne sich als liebende Beziehung zwischen Menschen.

Das Vorbereitungsteam der katholischen und evangelischen Miltenberger Gemeinden hatte den am Valentinstag geplanten Gottesdienst wegen der Corona-Pandemie auf den Mai verschoben. Zu diesem Gottesdienst sind schon seit Jahren alle Menschen eingeladen, die in einer Partnerschaft leben. Normalerweise schließt sich ein Sektempfang an. In diesem Jahr musste darauf verzichtet werden. Dafür gab es für alle Paare Sekt und Orangensaft „to go“.

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